Flachdachaufbau: Die verschiedenen Schichten und deren Funktionen erklärt

Flachdachaufbau

Wer ein Flachdach bauen möchte, der muss sich mit einem komplexen Aufbau auseinandersetzen. Denn ein Flachdach besteht aus verschiedenen Schichten, die jeweils eine wichtige Funktion erfüllen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, welche Schichten es gibt und wofür sie wichtig sind.

Die Dampfsperre als erste Schicht

Die erste Schicht beim Flachdachaufbau ist die Dampfsperre. Sie dient dazu, zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Innenraum des Gebäudes in die Dämmschicht eindringen kann. Denn Feuchtigkeit kann das Dämmmaterial zerstören und somit die Wärmedämmung des Daches beeinträchtigen. Die Dampfsperre wird direkt auf die Rohdecke aufgebracht und muss sorgfältig verklebt werden.

Die Dämmschicht als zweite Schicht

Die zweite Schicht beim Flachdachaufbau ist die Dämmschicht. Sie hat die Aufgabe, die Wärme im Gebäude zu halten und somit Energiekosten zu sparen. Es gibt verschiedene Materialien, aus denen eine Dämmschicht bestehen kann, zum Beispiel Mineralwolle oder Polystyrol. Die Dämmschicht muss so dick sein, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Die Abdichtung als dritte Schicht

Die dritte Schicht beim Flachdachaufbau ist die Abdichtung. Sie schützt das Dämmmaterial vor Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass Regenwasser abläuft. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Abdichtung zu realisieren, zum Beispiel durch eine Bitumen-Schweißbahn oder eine Flüssigkunststoffabdichtung. Die Abdichtung sollte von einem Fachmann ausgeführt werden, um eine hohe Qualität zu gewährleisten.

Die Schutzschicht als vierte Schicht

Die vierte Schicht beim Flachdachaufbau ist die Schutzschicht. Sie schützt die Abdichtung vor mechanischer Beschädigung und vor UV-Strahlen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Schutzschicht zu realisieren, zum Beispiel durch Kies, Terrassenplatten oder eine Gründachbegrünung. Die Schutzschicht sollte so gewählt werden, dass sie zum Gebäude und zur Nutzung passt.

Fazit

Ein Flachdach besteht aus verschiedenen Schichten, die jeweils eine wichtige Funktion erfüllen. Die Dampfsperre schützt das Dämmmaterial vor Feuchtigkeit, die Dämmschicht hält die Wärme im Gebäude, die Abdichtung schützt das Dämmmaterial vor Feuchtigkeit und die Schutzschicht schützt die Abdichtung vor mechanischer Beschädigung und vor UV-Strahlen. Wer ein Flachdach bauen möchte, der sollte sich von einem Fachmann beraten lassen, um eine hohe Qualität zu gewährleisten.

Was ist ein Flachdachaufbau?

Ein Flachdachaufbau ist eine Konstruktion aus verschiedenen Schichten, die auf einem Flachdach angebracht werden, um das Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Welche Schichten sind beim Flachdachaufbau üblich?

Ein typischer Flachdachaufbau besteht aus einer Dampfsperre, einer Wärmedämmung, einer Abdichtung und einer Schutzschicht. Je nach Anforderungen können jedoch auch weitere Schichten, wie zum Beispiel eine Drainageschicht, erforderlich sein.

Was ist die Funktion der Dampfsperre?

Die Dampfsperre ist eine Schicht aus Kunststofffolie, die verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Gebäudeinneren in die Dämmung eindringt. Sie wird direkt auf die Betondecke aufgelegt.

Warum ist eine Wärmedämmung wichtig?

Eine Wärmedämmung reduziert den Energieverbrauch des Gebäudes und sorgt für eine höhere Energieeffizienz. Sie wird auf die Dampfsperre gelegt und kann aus verschiedenen Materialien wie zum Beispiel EPS, XPS, Mineralwolle oder Polyurethan bestehen.

Was ist die Funktion der Abdichtung?

Die Abdichtung ist eine wichtige Schicht, die das Dach vor Feuchtigkeit schützt. Sie wird auf die Wärmedämmung gelegt und besteht in der Regel aus Bitumenbahnen, PVC oder EPDM.